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Abstract
Sören Sponick reflektiert in seinem Beitrag darüber, wie sich Mehrsprachigkeit als kulturelles Kapital in der Bildung für nachhaltige Entwicklung von Geflüchteten als biographische Ressource nutzbar machen lässt. Bislang gibt es in Deutschland nur wenige Bildungsangebote für nachhaltige Entwicklung (BNE) die explizit Geflüchtete adressieren und zudem eine biographisch orientierte Perspektive einnehmen. Als Fallbeispiel dient das Bildungs- und Forschungsprojekt „FEMNI“. Der Autor beschreibt, wie die Mehrsprachigkeit der Teilnehmenden bzw. mehrsprachige Kommunikationssituationen in die Projektarbeit eingebunden wurde und welche Chancen, aber auch Herausforderungen dies mit sich brachte. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer dafür, Mehrsprachigkeit in BNE-Angeboten künftig in allen Phasen, von der Planung bis hin zur Nachbereitung konsequent zu berücksichtigen.