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Abstract
Isabella Emken, Mirza Demirović und Dierk Borstel widmen sich in ihrem Beitrag den Herausforderungen der gender- und kultursensiblen Sozialen Arbeit mit Mädchen, die in besonderer Weise von Rassismus, sozialer Desintegration und Stigmatisierung ihrer Wohnviertel betroffen sind. Mit Hilfe eines konkreten Beispiels aus der Dortmunder Nordstadt zeigen die Autorin und die Autoren Wege der Kontaktaufnahme, der Arbeit mit diesen Mädchen im Stadtteil und die Chancen und Grenzen dieses Ansatzes der Sozialen Arbeit auf. Besonderen Wert legen sie auf einen Perspektivwechsel: Angesetzt wird bei den Stärken und den Ressourcen der Mädchen. Eingebettet in ein jugendkulturell orientiertes Angebot an der Schnittstelle zwischen Schule und Sozialer Arbeit zeigt das Beispiel der Dortmunder „Queens“, wie demokratische Grundbildung, Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen und Selbstwirksamkeitserfahrungen der Jugendlichen grundlegend entwickelt werden können.