Perspektiven - Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und muslimische Wohlfahrtspflege https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven <p>Die Reihe Perspektiven bietet in regelmäßigen Abständen verschiedene Blickwinkel auf Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und muslimische Wohlfahrtspflege. Dabei setzt sie auf interdisziplinäre wissenschaftliche Zugänge, Praxisnähe und abwechslungsreiche Themensetzungen. Die Autor*innen dieses Perspektivenbandes diskutieren zum Auftakt der Reihe, wie Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft aussehen kann, wie sich Gesellschaften und Soziale Arbeit gegenseitig beeinflussen und welche Rolle eine muslimische Wohlfahrtspflege in Zukunft spielen könnte.</p> Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück de-DE Perspektiven - Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und muslimische Wohlfahrtspflege 2626-3645 Chancen und Herausforderungen sozialarbeiterischer Praxis im Handlungsfeld Migration: Eine Einleitung. https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/289 Araththy Logeswaran ##submission.copyrightStatement## 2024-11-11 2024-11-11 2 6 9 10.48439/perspektiven.2-2024.289.v0 Zur Reflexivierung des Gebrauchs natio-ethno-kultureller Zugehörigkeitskategorien in der Präventionsarbeit https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/291 <p>Die kritisch-reflexive Bearbeitung von Differenz zwischen Personen und Personengruppen stellt gegenwärtig eine zentrale Aufgabe sozialarbeiterischer Praxis dar. Ausgehend von dekonstruktivistischen Theorieansätzen werden unterschiedliche als machtvoll verstandene Differenzlinien etwa in Bezug auf Geschlecht oder Ethnie weniger als natürliche Gegebenheiten, sondern als kontingente Konstruktionen betrachtet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit die professionelle Praxis Sozialer Arbeit daraufhin zu befragen, inwiefern sie in ihren unterschiedlichen Handlungsfeldern zur (Re-)Produktion von Differenz beiträgt. Vor diesem Hintergrund beleuchtet Marvin Mücke im vorliegenden Beitrag die (Re-)Produktion von natio-ethno-kultureller Differenz in der Präventionsarbeit von religiös begründetem Extremismus. Anhand von neunzehn teilstandardisierten Interviews mit Präventionsakteur:innen der primären, sekundären und tertiären Präventionsebenen wird untersucht, inwiefern die Präventionsakteur:innen in der Beschreibung ihrer Arbeit Gebrauch von nationalen, ethnischen und kulturellen Zugehörigkeitszuschreibungen machen. Ausgehend von den präsentierten Ergebnissen formuliert Marvin Mücke Fragen, die Präventionsakteur:innen dazu dienen sollen eine stärkere Reflexivität im Umgang mit natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeiten in der Präventionsarbeit zu entwickeln. Die zur Reflexion anregenden Fragen sind dabei nicht nur auf den Kontext der Radikalisierungsprävention anwendbar, sondern zeigen sich auch anschlussfähig für die weitere sozialarbeiterische Praxis in der Migrationsgesellschaft.</p> Marvin Mück ##submission.copyrightStatement## 2024-11-11 2024-11-11 2 10 33 10.48439/perspektiven.2-2024.291.v0 Mehrsprachigkeit als kulturelles Kapital in der Bildung für nachhaltige Entwicklung von Geflüchteten: Erkenntnisse aus dem Projekt FEMNI https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/292 <p>Sören Sponick reflektiert in seinem Beitrag darüber, wie sich Mehrsprachigkeit als kulturelles Kapital in der Bildung für nachhaltige Entwicklung von Geflüchteten als biographische Ressource nutzbar machen lässt. Bislang gibt es in Deutschland nur wenige Bildungsangebote für nachhaltige Entwicklung (BNE) die explizit Geflüchtete adressieren und zudem eine biographisch orientierte Perspektive einnehmen. Als Fallbeispiel dient das Bildungs- und Forschungsprojekt „FEMNI“. Der Autor beschreibt, wie die Mehrsprachigkeit der Teilnehmenden bzw. mehrsprachige Kommunikationssituationen in die Projektarbeit eingebunden wurde und welche Chancen, aber auch Herausforderungen dies mit sich brachte. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer dafür, Mehrsprachigkeit in BNE-Angeboten künftig in allen Phasen, von der Planung bis hin zur Nachbereitung konsequent zu berücksichtigen.</p> Sören Sponick ##submission.copyrightStatement## 2024-11-11 2024-11-11 2 34 49 10.48439/perspektiven.2-2024.292.v0 Die ‚Queens‘ der Nordstadt – ein Praxisbericht aus Dortmund https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/290 <p>Isabella Emken, Mirza Demirović und Dierk Borstel widmen sich in ihrem Beitrag den Herausforderungen der gender- und kultursensiblen Sozialen Arbeit mit Mädchen, die in besonderer Weise von Rassismus, sozialer Desintegration und Stigmatisierung ihrer Wohnviertel betroffen sind. Mit Hilfe eines konkreten Beispiels aus der Dortmunder Nordstadt zeigen die Autorin und die Autoren Wege der Kontaktaufnahme, der Arbeit mit diesen Mädchen im Stadtteil und die Chancen und Grenzen dieses Ansatzes der Sozialen Arbeit auf. Besonderen Wert legen sie auf einen Perspektivwechsel: Angesetzt wird bei den Stärken und den Ressourcen der Mädchen. Eingebettet in ein jugendkulturell orientiertes Angebot an der Schnittstelle zwischen Schule und Sozialer Arbeit zeigt das Beispiel der Dortmunder „Queens“, wie demokratische Grundbildung, Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen und Selbstwirksamkeitserfahrungen der Jugendlichen grundlegend entwickelt werden können.</p> Isabella Emken Mirza Demirović Dierk Borstel ##submission.copyrightStatement## 2024-11-11 2024-11-11 2 50 71 10.48439/perspektiven.2-2024.290.v0 Autor:innenverzeichnis https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/293 Perspektiven Redaktion ##submission.copyrightStatement## 2024-11-11 2024-11-11 2 72 73 10.48439/perspektiven.2-2024.293.v0