Perspektiven - Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und muslimische Wohlfahrtspflege https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven <p>Die Reihe Perspektiven bietet in regelmäßigen Abständen verschiedene Blickwinkel auf Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und muslimische Wohlfahrtspflege. Dabei setzt sie auf interdisziplinäre wissenschaftliche Zugänge, Praxisnähe und abwechslungsreiche Themensetzungen. Die Autor*innen dieses Perspektivenbandes diskutieren zum Auftakt der Reihe, wie Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft aussehen kann, wie sich Gesellschaften und Soziale Arbeit gegenseitig beeinflussen und welche Rolle eine muslimische Wohlfahrtspflege in Zukunft spielen könnte.</p> Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück de-DE Perspektiven - Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und muslimische Wohlfahrtspflege 2626-3645 Einleitung https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/340 Michael Kiefer ##submission.copyrightStatement## 2025-07-10 2025-07-10 1 6 7 „Praxis gelebter Verantwortung“ in der Moscheegemeinde: kritische Bildung als Widerstand gegen Polarisierung https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/341 <p>Deniz Greschner beleuchtet in ihrem Beitrag, wie die Islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen inmitten gesellschaftlicher Polarisierung emanzipatorische Bildungsarbeit leistet. Bildung wird hier als Mittel verstanden, um Jugendlichen Räume für kritische Reflexion, Dialog und gesellschaftliche Teilhabe zu eröffnen. In Anlehnung an die Theorien Paulo Freires und Henry Giroux’ stärkt die Gemeinde junge Menschen darin, Zuschreibungen zu hinterfragen und Verantwortung im demokratischen Miteinander zu übernehmen. Im Zentrum stehen dabei Herausforderungen wie Radikalisierungsprävention nach dem 7. Oktober 2023, der Umgang mit Antisemitismus sowie strukturelle Barrieren für muslimische Träger. Der Beitrag ordnet ein Interview mit Vertreterinnen der Gemeinde in einen größeren gesellschaftlichen Kontext ein und versteht sich als Beitrag zur Sichtbarmachung zivilgesellschaftlichen Engagements muslimischer Akteur:innen.</p> Deniz Greschner ##submission.copyrightStatement## 2025-07-10 2025-07-10 1 8 23 Interview: „Dazugehören ist keine Bringschuld“ - Die Islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen im Gespräch über ihr zivilgesellschaftliches Engagement https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/342 <p>Das ist ein Interview, das Einblick in die Momentaufnahme einer Gemeinde gewährt, die mitten in gesellschaftlichen Spannungsfeldern steht und dennoch offen, vielfältig und engagiert agiert. Die Islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen berichtet von ihrer täglichen Arbeit im interreligiösen Dialog, in der Jugendarbeit, in der Extremismusprävention und im aktiven Umgang mit Herausforderungen wie Vorurteilen, Rassismen und strukturellen Hürden. Im Gespräch werden nicht nur die Vielschichtigkeit des Engagements und die gelebte Solidarität deutlich, sondern auch die Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für ein respektvolles, inklusives Miteinander stark zu machen. Das Interview bildet zugleich den Ausgangspunkt für den weiterführenden Beitrag, der zentrale Themen aufgreift, vertieft und theoretisch einordnet.</p> Deniz Greschner ##submission.copyrightStatement## 2025-07-10 2025-07-10 1 24 40 Im Zeitalter des Wandels – Einblicke in die Herausforderungen und Chancen von Akteur:innen im gesellschaftlichen Umbruch https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/343 <p>Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Krisen und demokratischer Spannungsverhältnisse widmet sich der Beitrag von Araththy Logeswaran der Frage, wie zivilgesellschaftliche Fraueninitiativen auf marginalisierte Themen aufmerksam machen und politisches Empowerment betreiben. Grundlage ist ein leitfadengestütztes Interview, das unter Rückgriff auf die Grounded Theory ausgewertet und kritisch reflektiert wird. Im Fokus stehen dabei sogenannte <em>Schattenthemen</em> sowie die Bedeutung feministischen Empowerments für kollektive Handlungsfähigkeit. Der Artikel diskutiert diese Ergebnisse aus einer sozialarbeiterischen Perspektive und zeigt auf, wie Soziale Arbeit zur Sichtbarmachung schwacher Interessen und zur Förderung kollektiver Handlungsfähigkeit beitragen kann. Damit leistet er einen Beitrag zur professionsbezogenen Auseinandersetzung mit sozialer Gerechtigkeit und politischer Teilhabe marginalisierter Gruppen.</p> Araththy Logeswaran ##submission.copyrightStatement## 2025-07-10 2025-07-10 1 40 53 Interview: Frauen für Demokratie – eine Initiative, die es „einfach nicht mehr aushält, dass die Schattenthemen nicht mehr gesehen werden“ https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/344 <p>Ausgehend von einem Vortrag über den Abbau von Frauenrechten im Kontext europaweiter antidemokratischer Tendenzen gründete sich im Juni 2024 in Vechta die Initiative <em>Frauen für Demokratie</em>. Die ausschließlich von Frauen getragene Initiative engagiert sich für eine gerechtere Stadtgesellschaft, thematisiert feministische Anliegen und positioniert sich gegen strukturelle Ungleichheiten. Im Zentrum des Beitrags steht ein Interview mit drei Mitgliedern der Initiative, das Einblicke in ihre Motivation, ihre Herausforderungen und ihre Visionen für gesellschaftliches Engagement gibt.</p> Araththy Logeswaran ##submission.copyrightStatement## 2025-07-10 2025-07-10 1 54 66 Autor:innenverzeichnis https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/perspektiven/article/view/345 Perspektiven Redaktion ##submission.copyrightStatement## 2025-07-10 2025-07-10 1 67 67